Hybrid-Busse: Aufwärts Richtung 100% Elektromobilität

CFL Gruppe
// 30 September 2020

Als Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs, sowohl für Luxemburger Arbeitnehmer als auch für Pendler, setzt sich die CFL-Gruppe für einen verantwortungsvollen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen ein, um so ihren ökologischen Fußabdruck zu mindern.

Seit der Schaffung des ersten CFL-Busdienstes im Jahre 1951 sind die Busse fester Bestandteil der Beförderungsdienstleistungen der Gruppe für den Personenverkehr. So haben, im Jahr 2019, nicht weniger als 4,2 Millionen Kunden den CFL-Busdienst in Anspruch genommen.

Dementsprechend hat die CFL 2018 vier Hybrid-Gelenkbusse vom Modell Volvo 7900 LAH, sowie 2 Elektrobusse, angeschafft. Was für die CFL den ersten Erwerb in Punkto Elektromobilität darstellt, ist es ebenso der Anfang einer Übergangsphase im Busbetrieb von Dieselantrieb auf hundertprozentigem Elektroantrieb. Der Fuhrpark wurde im Februar 2020 durch den Kauf eines 5. Hybrid-Busses verstärkt.

Vier dieser 18 Meter langen Hybrid-Busse sind mit einer 8,9-Kilowattstunden-Batterie ausgestattet. Dadurch können, geschätzt, bis zu 20% Kraftstoff eingespart werden. Der fünfte Bus ist mit einem noch leistungsstärkeren Akku ausgestattet. Das im Stadtverkehr umso häufigere Starten des Hybrid-Busses wird durch die Stromversorgung ermöglicht. Erreicht der Bus eine bestimmte Geschwindigkeit, übernimmt der Dieselmotor dessen Antrieb.

Jeder der 240 CFL-Busfahrer wird im Umgang mit dem Hybrid-Bus geschult. Außerdem bietet die ergonomische Gestaltung der Kabine der Person am Steuer äußerst angenehme Fahrbedingungen.

Die Hybrid-Busse der CFL wurden mit Parkettimitat und schlichten Farben ausgestattet. Auch wurden die erworbenen Busse jeweils mit 8 Kameras (davon eine am Heck) ausgestattet.

Es ist anzumerken, dass die Fahrzeuge für den Empfang von Personen mit eingeschränkter Mobilität (PEM) geeignet sind.

Eine Rollstuhlrampe, genauso wie mit Brailleschrift versehene Signalknöpfe, sind im Hybrid-Bus vorhanden. Den gesetzlichen Vorschriften entsprechend gibt es auch jeweils vier verbreiterte Sitzplätze, zum Empfang von Personen mit eingeschränkter Mobilität (PEM).

Sowohl die auf den Rollstuhl angewiesenen Kunden, als auch die mit dem Kinderwagen reisenden Personen, verfügen über reservierte Sitzbereiche. Jeder CFL-Hybrid-Bus ist jeweils mit einem Rollstuhlbereich und zwei Kinderwagenbereichen versehen.

Die fünf CFL-Hybrid-Busse verfügen jeweils über 12 USB-Anschlüsse, die die Fahrgäste während der Fahrt nach ihren Wünschen benutzen können.

Die Haltestellen der jeweiligen Busstrecke werden jeweils auf zwei Bildschirmen im Bus angezeigt und künftig durch automatisierte Durchsagen angekündigt.

Momentan werden die Hybrid-Busse schon auf einigen Strecken benutzt, so auf Strecke 120 (Luxemburg – Junglinster), Strecke 192 (Kirchberg – Hassel), Strecke 500 (Luxemburg – Echternach) oder auch auf Strecke 304 (Bettemburg – Remich).

Diese Hybrid-Busse können so programmiert werden, dass sie den Regelungen in Null-Emissionszonen entsprechen. So können Städte durchquert werden, ohne Lärm zu verursachen oder Schadstoffe auszustoßen.

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